Nach Oschersleben ist das Team mit gemischten Gefühlen aufgebrochen, weil die Veranstaltung an den Sieben Bergen immer sehr aufreibend ist. Es ist eine Doppelveranstaltung mit der ILP und man ist immer in Aufruhr.

Doch auch das gehört dazu, denn die Strecke im Allgemeinen ist sehr anspruchsvoll und erfordert auch eine Menge Mut. Eine andere Strecke und erstmal reinschnuppern. So belegte Nils im Zeittraining den 4. Platz.

Auf ging es in den ersten Lauf. Doch das rechte vordere Rad hatte es eiliger als Fahrer und setzte sich dann selbständig ab. Damit beendete der Fahrer den Lauf.

Beim Vorbereiten des Fahrzeugs am nächsten Morgen stellte Nils dann fest, dass die Bremsscheibe gebrochen ist. So machte sich Andreas auf, die umliegende Schrottplätze nach Ersatzteilen abzuklappern. Etwas 100 Prozent passendes hatte er nicht gefunden. Somit muss improvisiert und eine Bremsscheibe von einem anderen PKW umgebaut werden.

Doch der Einsatz hatte sich gelohnt. Nils startete in den 2. Lauf als 5. und machte mit den Konkurrenten Conner und Tobias den Zuschauern Angst, weil sie zu dritt nebeneinander durch die 2. Kurve fuhren, die nicht für drei Fahrzeuge ausgelegt ist.  Folge war dann – natürlich abzusehen – ein Überschlag eines Konkurrenten. Damit gab es einen Neustart und Conner und Nils fuhren quasi Kopf an Kopf die erste halbe Runde, bis Conner sich durchsetzte. Nils ging dann am Ende heile als 4. Ins Ziel.

Im dritten Vorlauf kämpfte Nils mit Schaltungsproblemen und machte es mit Conner auch wieder spannend. Sie boten den Zuschauern ein aufregendes Rennen, bei dem Conner am Ende knapp die Nase vorne hatte. Nils durchfuhr das Ziel als 4.

Das Finale war bis zur letzten Runde aus Nils seiner Sicht recht unspektakulär. Wegen eines eigenen Fahrfehlers hat Nils sich fast überschlagen und nur durch gegenlenken verhindert.

Zum Glück ging es noch gut aus. Auch wenn er „nur“ als 4. Ins Ziel gegangen ist.